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42 Kommentare

    • Hallo Carsten,
      vielen Dank für deinen Hinweis – habe ich sofort eingearbeitet. Der Golfclub Sassnitz ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen.
      Aber wenn es heißt “alle” Golfclubs, dann sollten auch alle eingetragen sein. Spielst du in Sassnitz oder wie ist dir das fehlende Greenfee aufgefallen?

  1. Schon oft habe ich Golfer getroffen, die einen Golferarm haben oder hatten. Viele schilderten mir die üblichen, auch von Ihnen als erstes genannten, Therapieempfehlungen: Ruhigstellen, Kühlen, etc. Auch mich hat es in der letzten Saison nach einer Schwung- und Griffumstellung gepaart mit ausuferndem Training erwischt.
    Enttäuschend finde ich Ihre Herangehensweise, als „Fachkundiger“ nur von einer lat. Bezeichnung auszugehen. Wie oft stellen Ärzte Diagnosen die nicht stimmen, Sie aber z.B. andere Abrechnungsmöglichkeiten haben. Vielmehr würde mich interessieren, wie ich eine Entzündung von einer Reizung/Verkrampfung unterscheiden kann. Auch Lustig finde ich, dass die meisten Golferarme die Schmerzen entgegen Ihrer Aussage am äußeren Ellenbogen haben.
    Mir half in der vergangenen Saison ganz hervorragend diese Dehnungsübung:

    http://airbed.ch/tennisarm/

    Lustig im Übrigen, das dort explizit darauf hingewiesen wird, dass es keine Entzündung, sondern eine Überbelastung/Verkrampfung ist. Auch unterscheiden sich die Dehnungsübungen stark von denen, die Sie in Ihrem Video zeigen.
    Vielleicht finden auch Sie auf dieser Seite neue Therapieansätze, die Ihren Patienten helfen, schneller wieder einen ordentlichen Drive schmerzfrei zu schlagen. Und das Beste daran, Sie dürfen weiterhin spielen.
    Viel Spaß bei der „Weiterbildung“.

  2. Ohne mich jetzt darüber Lustig machen zu wollen, für mich liest sich das wie der Schmerz wenn man nach langer Ruhephase wieder schwer körperlich arbeitet. Als Beispiel möchte ich das Beladen von LKW oder Transporter mittels Schippe nennen. Diese Schmerzen kenne ich all zu gut, nur sind sie nach einer Weile wieder verschwunden.
    Ich vermute mal das sich der Körper wieder an diese Tätigkeiten gewöhnen muss und bei regelmäßiger “Anwendung” der Schmerz bzw. die Reizung nicht mehr vorhanden ist (sonst müsste ich in der wärmeren Jahreszeit permanent Schmerzen haben).
    Empfehlen möchte ich den Schmerz aber keinen, es gibt sicher besser Sachen wie man seine Freizeit verbringen kann als mit Schmerzen.

    bis denne
    rebel

  3. Es ist bei mir kein Schmerz gewesen, der durch Belastungen nach einer Ruhepause entstanden ist. Ich habe im März 2009 die Saison eröffnet und ab April etwa 2-4 mal pro Woche trainiert. Im Juli sind dann die ersten Schmerzen aufgetreten. Meine Vermutung ist, das ich
    a) meinen Schwung auch biomechanisch etwas Optimieren muss (und nicht nur Ballflugorientiert Arbeite wie bisher)
    b) meine Bauchmuskulatur trainieren und aufbauen muss
    c) etwas langsamer in die Siason starten sollte

  4. Sehr geehrter Herr Welz,
    schön wieder von Ihnen zu lesen. Natürlich möchten wir Ihre Anmerkungen und Hinweise gerne kommentieren. Es tut uns leid, dass wir eine Weile gebraucht haben. Wir befinden uns jedoch im Arbeitsprozess und haben daher nicht die Zeit sofort zu reagieren.
    Wie in dem Artikel beschrieben, gibt es unterschiedliche und sehr kontroverse Meinungen über den Golferarm. Die Bezeichnung „Fachkundiger“ diente dem Ansatz der medizinischen Erklärung des Golferarms, der den Golferarm eindeutig als eine Entzündung definiert. Ich habe Ihnen Links medizinischer Web-Lexika bzw. einen Artikel der AOK über den Golferarm hinzugefügt in denen Sie nachlesen können, dass der Golferarm als Entzündung definiert wird, bei dem es durch falsche Arm- und Handbewegungen am Muskelansatz (Ellenbogengelenk) zur Entzündung kommen kann.

    http://www.netdoktor.at/wegweiser/dictionary/suche/index.php?show=E&page=7

    http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/59717.php?id=5733

    Falls Ihnen die Internetseiten zu unseriös sind, können Sie gerne unter dem lateinischen Begriff “Epicondylitis ulnaris humeri” im Pschyrembel nachschlagen, einem medizinischen Fachlexikon. Dort werden Sie eine gleiche, kurze Aussage zur Entstehung des Golferarms finden, wie auf den verwiesenen Internetseiten zu lesen ist.
    Nicht kann ich Ihre Anmerkung zu der falschen Diagnose von Ärzten verstehen. Wir als Physiotherapeuten erhalten Rezepte von Ärzten. Auf dem Rezept werden Diagnosen vermerkt, die Physiotherapeuten aufgrund ihrer Ausbildung dazu ermächtigen, entsprechende Therapien durchzuführen. Welche Rolle spielt hier die unterschiedliche Abrechnung?

    Es ist schön zu hören, dass Sie mit den Übungen, auf der von Ihnen angefügten Internetseite Ihren Golferarm und den damit verbundenen Schmerzen entgegenwirken konnten. Es gibt, wie in dem Artikel benannt, mehrere konservative Therapiemöglichkeiten und Übungen den Golferarm bei seinem Heilungsprozess zu unterstützen. Die beschriebenen Schmerzen und Behandlungstherapien stellten den typischen Verlauf dar. Selbstverständlich schlagen die einzelnen Therapien unterschiedlich an und können auch von Mensch zu Mensch mal mehr, mal weniger intensiv sein. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich in erfahrene professionelle Hände zu begeben, um die für sich beste Therapiemöglichkeit individuell zu erarbeiten. Bei Ihnen hat es so geklappt. Das ist erfreulich.
    Die von uns im Video gezeigte Übung ist ein Vorschlag zur Dämpfung der Schmerzen. Es gibt durchaus weitere Übungen. Die Bandbreite jedoch aufzuzeigen wäre in diesem Rahmen nicht möglich. Daher sehen wir keinen Anlass von unseren Therapien abzusehen und uns auf Ihre genannten Anregungen weiterzubilden. Wir stehen neuen Therapiemöglichkeiten offen gegenüber und das Berufsbild des Physiotherapeuten verlangt eine ständige Weiterbildung. Die in diesem Artikel beschriebenen Methoden und Inhalte sind jedoch fachlich richtig und stellen die Kompetenz unsererseits keineswegs in Frage.

    Wir wünschen allen Golfern ein schönes Wochenende
    Ihr vital & physio- Team

  5. Mir ging es darum, zu unterscheiden, was der Arzt für eine Diagnose stellt, und was für ein Leiden tatsächlich vorliegt. Oft habe ich den Eindruck, dass Ärzte voreilig Diagnosen stellen, und diese leider auch noch Falsch sind. Das „itis“ eine Entzündung ist habe ich nie bezweifelt. Aber ob eine Entzündung beim Patienten vorhanden ist oder nicht, würde ich nicht von der ärztlichen Diagnose, sondern eher vom Patienten abhängig machen.
    Die Abrechnungsmodalitäten sind von mir auch nur eine Vermutung als Ursache. Ich mutmaße einfach, dass oft nur eine Reizung vorliegt (die irgendwann in einer Entzündung übergehen könnte…) und die empfohlenen Therapien der Ärzte halt am eigentlichen Krankheitsbild vorbeigehen bzw. es wesentlich einfacher kuriert werden kann.

    Ich schätze hingegen einen Physiotherapeuten, der nicht jede Diagnose eines Arztes ungeprüft nach Vorschrift behandelt, sondern den Patienten anschaut und Behandlungsvorschläge der Ärzte hinterfragt.
    Es gibt ja je nach Behandlung verschiedene Heilungsprozesse.
    1. Diagnose Entzündung. Behandlung durch Kühlen, Ruhigstellen (kein Golf spielen), Kortison spritzen. Nach 8 – 12 Wochen keine Besserung – OP – danach Besserung.
    Fazit: eine schlechte Saison mit Schmerzen und größtenteils Spielpause
    2. Wie 1. bloß Ablehnung der OP durch Patienten, nach 2-3 Jahren bessert es sich von ganz alleine.
    Fazit: zwei schlechte Saisons mit Schmerzen, beeinträchtigtem pausierenden Spiel.
    3. Diagnose wie 1. aber Hinterfragen der Ärztlichen Diagnose, Dehnen, Dehnen, Dehnen als Therapie, weiterspielen, nach 3 Wochen sichtliche Besserung, wieder voll Belastbar.
    Fazit: gute Saison mit 4 Wochen beeinträchtigtem Spiel.
    Gewiss gibt es noch andere Verläufe, ich habe mir hierbei nur auf die mir Bekannten bezogen.
    Die Fragen sind letzten Endes: Welche Situation einem Golfer am besten gefallen wird? Und welche Therapie die geringsten Risiken und Belastungen birgt?
    Auch Ihnen und allen Golfern ein tolles (und schmerzfreies) Wochenende
    PS: Ihre Kompetenz wollte ich mit meinem Kommentaren auch nicht in Frage stellen. Im Gegenteil, ich freue mich auf Informationen von Profis. Bloß sollen diese uns Golfern den größtmöglichen Nutzen bringen, darum meine Ergänzungen und Sichtweisen zu Ihrem Artikel. Ich freue mich schon auf Ihre nächsten Tipps und Ratschläge.

  6. Ich würde hier der Fairniss dem Leser gegenüber anmerken, das die Plätze Fischland, Tessin, Serrahn, Greifswald (evtl. auch Mecklenburg-Strelitz??) nur 9 Loch Anlagen sind.

    Ach ja, mit dem Preis steigt die Qualität, man kann 18 verschiedene Bahnen spielen und der Pflegezustand ist bei den Plätzen Winstongolf, Wittenbeck und Fleesensee auch um Einiges besser als bei den preislich attraktiven Plätzen.

    • Dem Leser auf Golfen-MV soll stets mit Fairness begegnet werden, deshalb habe ich die Tabelle wie gewünscht ergänzt.
      Wie kannst du dir bezüglich der Qualität so sicher sein? Du hast doch erst zwei von insgesamt fünf 9-Loch Plätze im Land gespielt. :)

  7. So gefällt es mir besser.

    Ich habe mich unglücklich ausgedrückt, für mich persönlich steigt schon die Qualität des Spielvergnügens, wenn ich 18 verschiedene Bahnen spielen kann. Meine Erfahrungen mit den wenigen Clubs die ich bisher spielte sind, das die 18 Loch Anlagen oft auch einen besseren Pflegezustand haben – gewiss gibt es auch Außnahmen, mein leider viel zu kurzer Gastauftritt im GC “Zum Fischland” bewieß dies.

  8. Heute möchte ich hier an dieser Stelle die Aufklärungsarbeit von golfen-mv.de und Vital & Physio noch einmal besonders loben. Nur selten werden medizinische Themen auf Golfwebsites besprochen – ich hoffe wir erhalten in der Zukunft hier noch weitere Tipps und Informationen. Gewiss werde ich das Team von Vital & Physio in Warnemünde in der nächsten Saison einmal Besuchen.

    Am Rande möchte ich iher natürlich auch meine Physiotherapeutin erwähnen, die mir in dieser Saison den Rücken immer wieder fit gemacht hat bzw. mir zu einer leistungsfähigen Form verholfen hat. Danke Maxi von http://www.physiotherapie-maass.de/

  9. Meine Enkelin 17 Jahre mußte mit der Sportakrobatik aufhören, weil Sie angeblich einen Chronischen Golferarm hat. Kann das stimmen oder bekommt man das wieder weg?.

  10. Dein Plan für kommenden Samstag ist ein Geniestreich. Wie kommst Du nur immer auf solch´ geile Ideen?

  11. Das einzig gute heute morgen auf der Runde in Baltic Hills waren die Greens in Regulation auf der 1 und der 3. Über alles andere und meine Dreiputtseuche legen wir den Mantel des Schweigens!

  12. Hallo Dennis, ich kann es voll nachvollziehen – auch wenn ich sicher nicht so gut spiele wie du. Warnemünde habe ich ja auch schon gespielt und fand es super. Halbstarke findet man doch überall, da ist dann nur noch die Frage der Herkunft ;) Viel Spaß am WE, dann kommt das Glück von allein.

    bis denne
    rebel

  13. Ich habe jetzt hier im Harz eine Runde gedreht und “gut” ist sicher was anderes. Da ich sonst keine Hölzer spiele, habe ich da einen super schönen Slice drin ;) nur wird der nicht immer zum positiven Spiel beitragen. Auch zum üben damit, komme ich hier bei uns leider nicht. Da wirst du mir schon ein paar Schläge vorgeben müssen.

    • Slice ist blöd. Das Problem habe ich Gott sei Dank nicht so sehr. Dafür kommt bei mir manchmal der Hook und des Öfteren toppe ich als wenn es kein Morgen gäbe…

  14. Sehr schön Alex. Wie lange bist Du eigentlich aus Usedom? Gefühlt doch schon mindestens zwei Wochen oder? Ich bewundere Deine schönen Bilder vom Platz! Wenn ich mal welche brauche, dann weiß ich ja an wen ich mich wenden kann… :)

  15. *Insider* Der “andere” Plan war auch nicht schlecht, oder?! DANKE nochmal. Was soll ich anderes sagen… Hast was gut. Obwohl ich dazu eigentlich noch etwas anmerken wollte. Aber das passte vor Ort dann nicht wirklich. Vielleicht reden wir da bei Gelegenheit mal drüber… War aber ein sehr schöner Tag bei Euch in Teschow.
    Grüße nach Güstrow Senior el Presidente!

  16. Mir gefallen die Luftaufnahmen der einzelnen Golfplätze. Ich selbst habe noch nicht Golf gespielt. Biete jedoch eine hochwertige Ferienwohnung im Jagdschloss Hohen Niendorf 10km von Wittenbeck auch für Golfer an.

  17. Mit Interesse habe ich die Artikel und Stellungen gelesen. Obwohl diese alt sind, will ich jedoch meine Reaktion geben.

    Die Reaktionen von Vital- & Physioteam und Martin Welz kann ich nur zum Teil unterschreiben. Beide haben irgendwo recht, aber auch wieder nicht ganz.
    N.b.: Das Phänomen Tennisarm hat Beziehung zu dem lateralen Ellbogen und Golfarm zu dem medialen Ellbogen.

    Das Problem ‘Tennis-/Golfarm‘ ist nicht einfach. Dabei wird von Arzt sowie Physiotherapeut zuweilen eine falsche Diagnose gestellt. Ich bin mit der Qualität von manchen deutschen Ärzten auch nicht so begeistert als Euch. Sie nehmen sich m.E. kaum die Zeit um richtig zu untersuchen, stellen deswegen zuweilen falsche Diagnosen und verschreiben falsche Rezepte und Überweisungen. Selber habe ich bei einige Patienten erfahren müssen, dass ein Tennisarm verwechselt wird mit einem Golfarm und umgekehrt. Und wie Martin sagt; der Physiotherapeut folgt in allgemeinen Sinn Blind die auf den Überweisung vermeldete Behandlung, ohne selber zu untersuchen und testen und nötigenfalls eine andere (mit oder ohne Rückensprache mit dem Arzt) anzuwenden.

    Und was ist die genaue Ursache von einem Tennis-/Golfarm? Erstens, eine Überlastung der Muskulatur. Das kann viele Ursachen haben. Für beide gilt, falsche Technik und Überlastung durch zu lang intensiv Trainern/Spielen und schlechte oder gar keine Warming-Up/Cooling-Down. Bei Tennis spielen kann da auch die Rede sein von falsch Material; zu schwere/leicht Racket oder Bespannung oder zu dicke/dünne Handgriff. Diese Sachen sollte man beachten müssen um derartige Verletzung zu vorbeugen. Das heißt PRÄVENTION.

    Die Erkennung von einem Tennis-/Golfarm hatte das Vital- & Physioteam schon gegeben; Anspannen von Extensoren bzw. Flexoren gegen widerstand löst starke Schmerzen aus, was paradoxal auch gleich die Dehntherapie ist. Aber auch drehende Handbewegungen wie z.B. Schrauben ein/ausdrehen ist nicht mehr ohne Schmerzen aus zu lösen möglich.

    Aber was zu tun als man einmal davon betroffen ist? Was sicher nicht hilft ist absolute Ruhe, sondern relative Ruhe. Das heißt, schon viel Bewegen aber ohne oder mit wenig Belastung. Man kann, wenn sich bereits Entzündungserscheinung gezeigt hat, den Schmerz dämpfen durch kühlen. Aber nach einiger Zeit kann man besser kalte-wärme-therapie anwenden um Versteifung von Gelenk und sehne zu vorbeugen. Beide geben aber nur eine zeitweilige Schmerzlinderung und keine Heilung.

    Da die Ursache liegt in zu überlastete und deswegen angespannte Muskulatur (Hypertonie) irritiert es die proximale Sehne und natürlich dann auch der Epicondylus woran sie geheftet ist, mit schließlich Entzündung als Folge.

    Als das die Ursache ist sollen weder Akupunktur, noch eine Operation Verbesserung bringen können. Dagegen helfen in leichten und kurz bestehenden Fälle das Anlegen von einen Erinnerungstape um zu warnen für eine zu starke Kontraktion der Muskeln, sonst kann ein Kinesiotaping kleine Wunder verrichten. Die Beschreibung hatte Vital- & Physio schon gegeben: u.a. Entspannung der Muskulatur, erhöhte Durchblutung und Lymphzirkulation.

    Eine druckende Bandage hat aber in der Praxis kann dauernde Erfolge gezeigt.
    Und die bereits beschrieben Dehntechniken, die nicht nur von Physiotherapeut, sondern täglich selber angewendet werden müssen. Und dabei muss man einen langen Atem haben, denn diese Verletzungen wird man ohne diese Maßnahmen nicht so schnell los.

    Wichtig ist, dass man nicht früher mit den Sport anfängt als das die Beschwerden völlig verschwunden sind um Repetition zu vorbeugen.

    Als letzte; die Verletzung kann ein jeder in Beruf oder tägliche Tätigkeit passieren. Z.B.: Maurer, Maler und Computerarbeiter (Mausarm), aber auch andere Armbelastende Berufe sind oft betroffen.

    Und dann noch ein Ding. Man muss darauf bedacht sein, dass die Symptome zuweilen gehalten werden für einen Tennis/Golfarm, weil es sich Möglicherweis um etwas total anders handelt, und wohl eine Nervenbeklemmung in dem Ellbogen. Das kann sowohl lateral (Radial Tunnel Syndrom) sein, wobei der n. Radialis wegen zu große Spannung von dem m. Supinator abgeklemmt wird, als medial; hierbei kann der n. Medianus abgeklemmt werden wegen zu große Spannung von dem m. Pronator. Der Nerv kann hier unter oder durch den Muskel laufen, oder zwischen die beiden Köpfchen davon. Sehr oft kann hier nur eine Operation Lösung bieten.

    Arthur P.O. van Dam
    Schmerz- & Sporttherapeut
    Alternative Therapie Praxis
    info@ATP-Schmerztheapie.de
    http://www.ATP-Schmerztherapie.de

  18. Hi zusammen
    ich möchte hier noch einen anderen Aspekt zum Thema -itis oder nicht einbringen. Es ist ja vom medizinischen her definiert, das -itis eine Entzündung bedeutet..
    Im Medizinischen Volksmund ist somit der Tennisarm / Golfarm eine Epiconsylitis. Auch wenn es meist keine Entzündung ist, nennt man es so…
    Also ist nach der Benennung für den Arzt klar – es ist eine Entzündung – und da sehe ich die erste Hürde die mich nachdenklich stimmt – Es wird nicht mehr nachgedacht…
    Noch fast nie habe ich einen Tennisarm / Golfarm behandelt, der warm oder geschwollen war (was einer Entzündung entspräche – Meine bisher besten Resultate erzielte ich bei meinen Klienten mit Dehnübungen (konsequent) und Faszienrelease, unterstützt mit Myofaszial Taping zur Unterstützung der Sehnen Rezeptoren (Golci, Pucini, Ruffini) welche auf Druck und Zug reagieren.
    Weiter erschreckt mich, dass es viele Physios gibt, die einfach roboten – der Arzt sagt, also ist es – und sich somit auf Dinge einschiessen und nur dieses eine Teilchen behandeln, weil es nicht diskutierbar ist, sprich es hat die Endung -itis, also handelt es sich um eine Entzündung.
    Weiter hängen beim Tennis/Golfarm noch weitere Komponenten dran – woher kommt die Spannung und Überreizung? Kleiner / Grosser Brustmuskel, Trizeps, Bizeps, Teres Minor / Major, Deltoideus, ev. sogar der Supraspinatus?
    Nachdenken Leute, nicht Feuerwehr spielen, sondern Detektiv sein und dem Ursprung auf die Schliche kommen (Täter / Opfer Prinzip, 1×1 in der therapeutischen Schulung) ;-) dies mal so als Ansätze (auch für die Redaktion hier drin).
    Übrigens: Tests mit zwei Präparaten (Salzlösung und Cortison) haben ergeben, dass beides bei unwissenden Patienten die gleich Wirkung hat – es besserte sich… doch nach weiteren Forschungen schrieb man die Wirkung eher den Nadeln (beim Stechen Reiz in Sehne / Muskel) zu, weshalb auch gerne mal die Probe mit Dry Needling versucht werden kann.
    So weit meine Erfahrungen dazu.
    Lg aus der Schweiz – Mathias Wanner

  19. Diese Idee ist einfach großartig. Applaus an Oliver Heuler.
    Ich selbst habe vor kurzem erst begonnen, und die vielen Bodenhacker am Anfang hat wohl jeder Anfänger. Im Dezember spielte ich auf Einladung eines Freundes auf einem schweren Platz, dort galt als Winterregel sogar Aufteepflicht auf dem Fairway. Mir hat es das Spielen auf einem sehr langen Platz mit vielen Schlägen sehr erleichtert. Da der Platz dabei geschont wird ist ein angenehmer Nebeneffekt, dem sich eigentlich kein Platzbetreiber verschließen dürfte. Das mit den Zusatzpunkten ist ebenfalls in Ordnung, da je nach Trainingsintensität sich der fortgeschrittene Anfänger sich bereits nach wenigen Monaten von diesen Spielvorteil (und Ergebnisnachteil) verabschieden dürfte. Ein erleichterter Einstieg für das echte Spielen auf dem Platz, und nicht nur dem stundenlangen Mattenschlagen auf der Driving range, ist es allemal. Jeder der sich an seine Anfangszeit zurückerinnert, würde diese Erleichterung sehr befürworten. Auch für Wiedereinsteiger die aufgrund des mäßigen Erfolgs am Anfang aufgehört haben, wäre diese Regel begrüßenswert.

  20. Hallo liebes Redaktionsteam, hallo Herr Heuler,

    könnten Sie kurz eine Quelle angeben, mit der Sie diesen Stelle belegen können? Ich finde diese Aussage hochinteressant!
    “Aus anderen Sportarten weiß ich: Bei einer Trefferquote von 50 Prozent lernt das Gehirn am besten. Liegt sie höher, ist die Aufgabe nicht fordernd genug und es droht Langeweile; ist sie niedriger, droht Überforderung und Frustration.”

    LG Paul Oster

  21. Ich habe das glaube ich in einem Pelz-Report gelesen, den ich nicht mehr besitze und wenn ich mich richtig erinnere auch in der oberen Hälfte des Motorrads. Ein rundum tolles Buch. Spiegel heißt der Autor, wenn ich das richtig im Kopf habe.

  22. Die Idee ist einfach genial und würde diesem wunderbaren Sport zu mehr Aktiven verhelfen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie frustrierend die ersten Schläge sind, wie zäh und niederschmetternd die ersten Monate und manchmal sogar Jahre sind, wenn man nicht wöchentlich spielen und trainieren kann, um die nötigen Erfolge und Entwicklungen zu haben. Ebenso frustrierend finde ich, dass es nur die Möglichkeit über Turniere gibt, sein Handicap zu verbessern. Ich habe leider weder die Zeit und auch oft nicht die Lust, mich stundenlang auf der Golfanlage aufzuhalten, um nach dem Turnier festzustellen, dass mein Handicap sich wieder nur um “sagenhafte” 2 Punkte verbessert hat. Um in den Genuss von Handicap 36 zu kommen, welches leider sehr viele Golfanlagen fordern, um als Gastspieler dort spielen zu dürfen, müsste ich folglich sehr viele Turniere spielen. Zumindest bei meinem “Können”.
    Sport soll Spaß machen und Freude vermitteln. Alles andere führt dazu, dass man sich früher oder später wieder abwendet.

  23. Lässt man sich nicht von einem Trainer oder Therapeuten beraten, kann es nicht besser werden. Der Arm tätigt die immer gleiche Bewegung unter den immer gleichen Umständen. Ein Freund war auch erst neulich in einer Praxis für Orthopädie, um sich den Golfarm behandeln zu lassen.

  24. Hallo Zusammen,
    habe seit fast 2 Jahren ein sogenannten Golfarm am rechten Arm, obwohl ich noch nie Golf gespielt habe. Woher dieser großer Entzündung und Schmerz kommt,kann ich nicht nachvollziehen. Kam eigentlich plötzlich von heut auf morgen.

    Alle Therapien (2x Kortisoninjektionen,Bewegungstherapie, Kinesio-Tape, Kälte hat die Entzündung leider nicht reduziert oder gelindert.
    Es kann doch nicht sein, dass so eine Entzündung nicht wegzubekommen ist und ich mein ganzes leben mit diesem Schmerz leben muss. Ich kann fast keinen Sport mehr ausüben, wo ich meinen rechten Arm in Anspruch nehmen muss-selbst beim Fahrrad fahren ist es eine Qual mit enormen Schmerzen danach.

    Wer kann mir Hilfe ohne einer OP anbieten oder andere Tipps geben, vielen Dank.

    Mit freundlichen Grüßen

    • Hallo Annelie ich habe seit einem Jahr das gleiche Preblem wie du keine Behandlung wirkt. Hat dir in der Zwischenzeit irgend etwas helfen können.
      Ich würde das gerne wissen, denn ich möchte auch nicht Op werden. Wer weiss ob das helfen würde!

  25. Mein Mann spielt gerne Golf und hat einen Golfarm bekommen. So etwas hatte ich noch nie und ich dachte immer das heißt nur so und kommt nicht wirklich vom golfen.
    Danke für den Informativen Text zu Behandlung eines Golfarmes. Ihm wurde auch Krankengymnastik verschrieben und nun muss er bestimmte Übungen machen um den Arm wieder Schritt für Schritt wieder belasten zu können.

  26. Mein Onkel hat stets Schmerzen im Ellenbogen. Weil er auch bei Faustschluss und Beugung des Handgelenks Schmerzen bekommt, hat er für die nächste Woche ein Termin bei der Handchirurgie vereinbart. Danke für den Tipp, den Arm bis dahin den Arm vorübergehend zu kühlen und mit feuchter Wärme die Durchblutung anzuregen.

  27. Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist will ich meinen Senf dazugeben. Ja das wäre wirklich die Lösung für Anfänger mit deutlich weniger Frust. Vielleicht wäre es wirklich eine Lösung währen des Winters das aufteen verpflichtend einzuführen so könnte sich diese Idee vielleicht wirklich durchsetzten. Da aber in den vergangenen 3 Jahren nichts passiert ist wird leider auch diese Idee in Vergessenheit geraten.

  28. Vielen Dank für diesen gut formulierten und hilfreichen Artikel, der mir sehr bei der Recherche geholfen hat.

    Liebe Grüße aus Hannover
    W. Wengenroth

  29. Vielen Dank für die Informationen bezüglich der Behandlung des Armes des Golfers. Ich denke, dass ich mich in naher Zukunft möglicherweise einer Handchirurgie unterziehen muss. Ich werde sicher die Informationen in diesem Blogbeitrag berücksichtigen und mit einem Arzt sprechen, um zu entscheiden, was für mich am besten ist.

  30. Vielen Dank für die Weitergabe dieser aktuellen Informationen. Ich freue mich über dieses Update. Bitte halten Sie uns weiterhin auf dem Laufenden.

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